Am 1. November versammelte sich auch in St. Leonhard die Pfarrgemeinde, um den Verstorbenen zu gedenken. Überdies erinnert man sich an Allerheiligen aber auch an die gefallenen und vermissten Soldaten beider Weltkriege. Diese Kriege scheinen lange her zu sein, doch wie ÖKB-Obmann GR Gerhard Krenn in seiner Ansprache in der Kirche erinnerte, zeigen die Ereignisse im heurigen Jahr, „wie zerbrechliche Friede und der soziale Wohlstand sind“, denn kaum 300 km entfernt stehen „Leid, Verzweiflung und Sterben an der Tagesordnung.“ Dazu kommen weitere Ereignisse, die einem das Gefühl geben, „dass auf der ganzen Welt momentan alles aus den Fugen gerät.“ Wichtiger denn je sei es deshalb, dass Jung und Alt „mit Mut und Zuversicht in die Zukunft“ schauen und dass „Religionen und Kulturen zusammenhalten und aufeinander zugehen.“
Anschließend versammelte sich die Leonharder Pfarrgemeinde mit dem Kameradschaftsbund, der Feuerwehr sowie der Trachtenmusikkapelle vor der Kirche zur Kranzniederlegung.